Krisenintervention – was hat das mit (unserer) Schule zu tun?
Menschen erleben Krisen bzw. krisenhafte Situationen immer wieder in ihrem Alltag. Vielfältig sind die Ursachen und Hintergründe, wie es dazu kommen kann. Auch im schulischen Kontext kommt es manchmal vor, dass eine schwierige persönliche Situation eines Schülers, einer Schülerin das Lernen unmöglich macht und den Lebensablauf stark beeinträchtigt. Dies kann unter anderem durch eine schwere Krankheit oder einen unvorhergesehenen Tod eines nahen Verwandten hervorgerufen werden. Da ist dann plötzlich alles anders, nichts mehr so, wie es kurz vorher noch war……
Was bedeutet das für den Schulbereich? Jede Schule ist gesetzlich dazu verpflichtet, eine schulinterne Anlaufstelle einzurichten, mit der die beschriebenen Situationen aufgefangen werden können. Zu den weiteren Aufgaben dieser Krisenintervention zählt es auch für einen psychischen Notfall in der Schule (Amoklauf, Suizid) vorbereitet zu sein.
Seit Herbst 2019 gibt es nun bei uns im BG/BRG Knittelfeld ein neues Team an LehrerInnen, die sich bereit erklärt haben, diese Aufgabe zu übernehmen. Es sind dies Prof. Mag. Richard Schwaiger-Fellinger, Prof.in Mag.a Nina Müller, Prof.in Mag.a Andrea Mohr, OStR.in Mag.a Ulrike Dorn, Prof. Mag. Stefan Stradner und Dir. Mag. Dr. Jörg Ladstätter. Geleitet wird diese Gruppe von Prof. Mag. Ewald Stadler, der 2019 als Basis eine mehrwöchige Ausbildung zum psychosozialen Akutbetreuer beim Katastrophenschutz des Landes Steiermark absolviert hat.
Wir hoffen, dass unser schulisches Kriseninterventionsteam in Zukunft möglichst wenig zu tun haben wird, wenn aber doch, sind wir bereit, diese wichtige Aufgabe wahrzunehmen.
Prof. Mag. Stadler Ewald