Am Montag, den 11. November, starteten 12 Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen voller Vorfreude die Reise nach Brüssel. Mit dem Zug ging es von Knittelfeld nach Wien, wo wir uns mit dem BORG Monsberger zusammenschlossen und gemeinsam den Nachtzug nach Brüssel bestiegen. Nach fast 24 Stunden Fahrt erreichten wir endlich unser Ziel.
Nach dem schnellen Check-in im B&B Centre Louise machten wir uns direkt auf den Weg zum Atomium, dem Wahrzeichen Brüssels. Diese beeindruckende, 165-milliardenfach vergrößerte Darstellung der kristallinen Elementarzelle des Eisens steht symbolisch für die friedliche Nutzung der Kernenergie.
Kurz vor Weihnachten zeigten die Schüler*innen der 5. Klassen, dass der europäische Gedanke und das Förderprogramm Erasmus+ nicht nur in den Geschichte-, Geographie- und Sprachenunterricht passen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes ein fächerübergreifendes Thema ist.
So stellten die Schüler*innen der 5. Klasse im Fach „Machart“ unter der Unterstützung von Herrn Direktor Mag. Dr. Jörg Ladstätter und der Hilfe von Frau Prof.in DIin Mag.a Sylvia Thierrichter eine Schautafel aus Holz zum Thema Erasmus+ her. In ihrem Layout wurde sie an die Europa-Fahne angelehnt, wobei die Sterne Erzeugnisse unseres 3D-Druckers sind. Neben diesen Sternen befinden sich Weihnachtswünsche in allen Amtssprachen der europäischen Union.
Vom 11.11.2024-15.11.2024 verbrachten 15 Schüler:innen unserer 6., 7. und 8. Klassen einen Erasmus+ Aufenthalt an der Europäischen Schule München (hier klicken), wo sie zusammen mit Schüler:innen der Partnerschule und Schüler:innen anderer europäischer Schulen zum Thema internationale Kooperation in Zeiten von Krisen und Konflikten arbeiteten.
Ich hatte die Möglichkeit, einen Monat in Spanien zu verbringen – genauer gesagt in Albacete, einer Stadt in Castilla-la Mancha. Am 27. September bin ich nach Madrid geflogen, wo mich meine Gastfamilie abgeholt hat. Von dort aus sind wir direkt nach Albacete gefahren, wo ich die nächsten vier Wochen gelebt habe. Meine Gastfamilie bestand aus meiner Gastschwester Valeria, ihren Eltern und dem Hund Rudi. Valeria war im Frühling schon für einige Wochen bei mir in Österreich, deswegen haben wir uns sofort wieder gut verstanden. Wir wohnten in einer Wohnung mitten in der Stadt, nur etwa zehn Minuten zu Fuß von meiner Schule entfernt.
Dort habe ich das Instituto Histórico Bachiller Sabuco besucht. Der Unterricht begann um 8:15 Uhr und endete um 14:25 Uhr. In der Pause, die 30 Minuten dauerte, sind wir meistens in den Park gegangen, um dort zu essen. Besonders interessant fand ich die Schulklingel: Jeden Montag wurde ein anderes Lied gespielt. Das hat den Schulalltag ein bisschen erleichtert:). Mathe und Sport hatten wir auch auf Deutsch, da es in der Schule auch einen bilingualen Zweig gab. Unter der Woche habe ich viel mit Freunden oder mit meiner Gastfamilie gemacht. Dienstags hatte Valeria abends Trompetenunterricht und in der Zeit bin ich oft mit ihrer Mutter oder Freunden durch die Stadt spaziert. Dabei haben wir den Parque Abelardo Sánchez, das Teatro Circo, die Catedral de San Juan Bautista und den Plaza de Toros besucht. Am Wochenende waren wir fast immer unterwegs – entweder am Meer oder in anderen Städten. Besonders schön war ein Ausflug nach San Pedro del Pinatar, wo Valerias Familie ein Haus direkt am Meer hat. Es war für mich auch das erste Mal, das ich am Meer war, also ein wirklich unvergesslicher Moment. Von dort aus haben wir auch Valencia besucht. Dort waren wir in der Ciudad de las Artes y las Ciencias, sind durch die Altstadt spaziert und haben den Mercado Central besucht. Ein weiterer Ausflug führte uns zu den Lagunas de Ruidera – einer Gruppe von kleinen Seen mit sehr klarem Wasser in der Nähe von Albacete. Dort waren wir zusammen mit Sara, einer guten Freundin von Valeria. Ich habe sogar eine Schildkröte gesehen. Beim Essen habe ich viel Neues ausprobiert wie zum Beispiel Paella und Gazpacho. Jeden Sonntag gab es Churros – die sind in Spanien wirklich ein Muss auf der Bucket list. Außerdem gab es generell viele typisch spanische Gerichte, die mir meistens gut geschmeckt haben. Der Abschied nach vier Wochen fiel mir schwer, aber es war sicher nicht das letzte Mal in Albacete. Ich habe mich in der Familie sehr wohlgefühlt, viele neue Leute kennengelernt, mit denen ich auch immer noch Kontakt halte und mein Spanisch verbessere. Es war eine tolle Zeit, die ich nicht so schnell vergessen werde.
Anna Moser
Wir wollen in einer schönen sauberen Stadt leben und uns daran beteiligen, dass diese auch sauber bleibt. Das BG/BRG Knittelfeld beteiligte sich also erneut mit der 4b in Begleitung von Herrn Prof. Hatzenbichler und der 5b in Begleitung von Frau Prof. Rauter am diesjährigen steirischen Frühjahrsputz.
Mit pinken Müllsäcken und hölzernen Müllzangen bewaffnet waren wir in der Stadt, im Park und entlang beliebter Spazierstrecken unterwegs, um diese von Abfall zu befreien. Das größte Fundstück war wahrscheinlich eine Radkappe aus Plastik, die wir auf einem Parkplatz gefunden haben. Dieses Jahr spezialisierten wir uns aber mehr auf „Kleinigkeiten“, die der Umwelt aber großen Schaden zufügen können. Unter dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“ sammelten wir außerordentlich viele Zigarettenstummel und Überreste von Nikotinbeuteln.